This article is also available in: English (Englisch) Italiano (Italienisch)
Was ist Datenverarbeitung?
Datenverarbeitung ist der Prozess der Umwandlung von Rohdaten in aussagekräftige Informationen. Um das Endergebnis, die Gewinnung von Informationen, zu erreichen, durchläuft die Datenumwandlung verschiedene Schritte. Mit anderen Worten, sie kann als Informationsverarbeitung betrachtet werden.
Die Daten werden manipuliert, um Ergebnisse zu erzielen, die zur Lösung eines Problems oder zur Verbesserung einer bestehenden Situation führen. Ähnlich wie ein Produktionsprozess folgt er einem Zyklus, bei dem die Eingaben (Rohdaten) einem Prozess (Computersystemen) zugeführt werden, um Ausgaben (Informationen) zu erzeugen.
Im Allgemeinen setzen Organisationen Computersysteme ein, um eine Reihe von Operationen mit den Daten durchzuführen, um Informationen zu präsentieren, zu interpretieren oder zu erhalten. Der Prozess umfasst Aktivitäten wie Dateneingabe, Zusammenfassung, Berechnung, Speicherung usw. Eine nützliche und informative Ausgabe wird in verschiedenen geeigneten Formen wie Diagrammen, Berichten, Grafiken usw. präsentiert.
Die Phasen des Datenverarbeitungszyklus
Erhebung
Diese Phase wird auch als Datenerhebung oder Faktenermittlung bezeichnet und beinhaltet die Suche nach wichtigen Fakten, die für die Verarbeitung benötigt werden. Zu den Methoden der Datenerhebung gehören Interviews, die Verwendung von Fragebögen, Beobachtung usw. In den meisten Fällen werden die Daten nach einer Stichprobe erhoben. Unter Stichprobenbildung versteht man die Auswahl repräsentativer Elemente (z. B. Personen, Organisationen) aus einer ganzen Gruppe (Population) von Interesse. Zu den Instrumenten, die bei der Datenerhebung helfen, gehören Ausgangsdokumente (z. B. Formulare), Datenerfassungsgeräte (z. B. eine Digitalkamera) usw.
Vorbereitung
Unter Vorbereitung versteht man die Transkription (oder Konvertierung) von Daten aus einem Quelldokument in eine maschinenlesbare Form. Dies ist nicht bei allen Eingabegeräten der Fall. Daten, die mit Geräten erfasst werden, die Daten direkt in digitaler Form erfassen, müssen nicht umgeschrieben werden.
Eingabe
Die Eingabe ist der Prozess, bei dem die erfassten Daten von einer vom Menschen lesbaren Form in eine maschinenlesbare Form umgewandelt werden. Die Umwandlung findet im Eingabegerät statt.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist die Umwandlung der Eingabedaten in eine aussagekräftigere Ausgabe (Information). Zu den Operationen, die mit den Daten durchgeführt werden, gehören: Berechnungen, Vergleich von Werten und Sortierung.
Ausgabe
Der gewünschte Output, der auch als Information bezeichnet wird, kann an die Zielgruppe verteilt werden. Verteilung bedeutet, dass die Informationen denjenigen zur Verfügung gestellt werden, die sie benötigen. Dieser Prozess kann eine elektronische Präsentation über Radio oder Fernsehen, die Verteilung von Ausdrucken, die Verbreitung von Nachrichten über das Internet oder Mobiltelefone usw. umfassen.
Speicherung
Die letzte Aktivität im Datenverarbeitungszyklus ist die Speicherung der Informationen für die künftige Verwendung.
Dienstleistungen der Datenverarbeitung
Dateneingabe
Konvertierung von Daten
Verarbeitung von Formularen und Dokumenten
Datenformatierungsdienste
Bereinigung von Daten
Data Mining
Vervielfältigung von Daten DE
Bearbeitung von Aufträgen
Bearbeitung von Versicherungsansprüchen
Verarbeitung von Marktforschungsformularen
Verarbeitung von Kreditkarten
Transaktionsverarbeitung
Bearbeitung von Umfragen
Bearbeitung von Rechtsstreitigkeiten
Zusammenstellung von Verteilerlisten
Scheckverarbeitung
Bildverarbeitung
Text- und Webdatenverarbeitung
Scannen und Indizieren, etc.
Manuelle, maschinelle und elektronische Datenverarbeitung
Die Datenverarbeitung kann manuell, maschinell und elektronisch erfolgen:
Manuelle Datenverarbeitung
Bei der manuellen Datenverarbeitung werden die meisten Aufgaben manuell mit Stift und Papier erledigt. In einem belebten Büro zum Beispiel werden die eingehenden Aufgaben (Input) im „Fach“ (Output) gestapelt. Bei der Bearbeitung der einzelnen Aufgaben muss der Mensch sein Gehirn einsetzen, um die Anfragen zu beantworten. Die verarbeiteten Informationen (Output) werden dann an die Personen verteilt, die sie benötigen, oder in einem Aktenschrank abgelegt.
Mechanische Datenverarbeitung
Mechanische Geräte wurden entwickelt, um die Automatisierung manueller Aufgaben zu unterstützen. Beispiele für mechanische Geräte sind: die Schreibmaschine, die Druckmaschine und der Webstuhl. Ursprünglich verfügten diese Geräte über keine elektronische Intelligenz.
Elektronische Datenverarbeitung
Seit langem forschen Wissenschaftler daran, Maschinen oder Geräte zu entwickeln, die bei der Daten- und Informationsverarbeitung eine Art menschliche Intelligenz anregen. Dies wurde durch die Entwicklung elektronischer, programmierbarer Geräte wie z. B. Computer möglich. Das Aufkommen der Mikroprozessortechnologie hat die Effizienz und die Fähigkeit der Datenverarbeitung erheblich verbessert. Einige der mikroprozessorgesteuerten Geräte sind: Computer, Mobiltelefone, Taschenrechner usw.